Tagung

07. bis 08. Januar 2011, Köln

Methoden der Populärkulturforschung

Hochschule für Musik und Tanz Köln

Organisation: Marcus S. Kleiner & Michael Rappe

Im Kontext der Populärkulturforschung hat bisher kaum eine Methodendebatte stattgefunden. Eben so wenig eine explizite Reflexion auf die Wege der Populärkulturforschung als inter- und transdisziplinäres Projekt – abgesehen von den Cultural Studies. Welche quantitativen und/oder qualitativen Methoden können zur eigensinnigen Analyse des Populären bzw. zu seiner empirischen Vermessung verwendet werden? Ist das bestehende sozial-, kultur-, kommunikations- und medienwissenschaftliche Methodenarsenal überhaupt geeignet, um das Eigensinnige von Populärkulturen herauszuarbeiten? Oder dient die Populärkultur bisher nur als eines unter vielen Versuchsfeldern zur Diskussion über die Analysekompetenz bestimmter Methoden? Welche Formen und Praktiken der Inter- und Transdisziplinarität lassen sich im Kontext der Populärkulturforschung konkret identifizieren?

Zur Beantwortung dieser Fragen werden im Kontext der Tagung unterschiedliche Methoden und Forschungsperspektiven streng fall- sowie praxisorientiert erprobt, also Möglichkeiten und Grenzen der Methodendebatten bezüglich der Populärkulturforschung ausgelotet. Das Programm finden Sie hier.

3. Jahrestagung der AG Populärkultur und Medien (GfM) in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Tanz. Die Tagung steht im forschungslogischen Anschluss an die letzte Jahrestagung im Januar 2010 („Theorien des Populären“) in Paderborn und an die Tagung „Performativität und Medialität Populärer Kulturen“ in Halle/Saale im Dezember 2010. Mit Unterstützung des Landes NRW über den Landesmusikrat NRW und der GfM – Gesellschaft für Medienwissenschaft.